Workshops

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Usability für die betriebliche Praxis

Der Workshop „Usability für die betriebliche Praxis“ strebt an, die Usability und User Experience (UUX) Kompetenzen von kleinen und mittleren Betrieben durch gemeinsamen Austausch und Diskussion von wissenschaftlichen wie praktischen Erkenntnissen zu stärken. In diesem Jahr stehen der effiziente Einsatz und die Skalierbarkeit von praxistauglichen UUX-Methoden und Erkenntnissen im Fokus der Veranstaltung. Mit der Skalierbarkeit von UUX-Methoden ist die Anpassung von Komplexität und Umfang der Methoden an die Unternehmensbedingungen und die jeweilige Situation in Projekten gemeint. Das Thema zielt zudem auf die Herausforderung ab, Stakeholder wie Manager und Entwickler als wichtige Multiplikatoren in der Verbreitung von UUX in den Betrieben zu adressieren. Im Workshop wird es zunächst sechs Beiträge in Form von kurzen Impulsreferaten geben. Anschließend werden die immer wiederkehrenden Schwierigkeiten und Herausforderungen bei der Umsetzung von UUX-Methoden in KMU durch die Teilnehmer zusammengetragen, formuliert und mögliche Lösungsansätze ausgearbeitet. Letzteres bildet das Arbeitsergebnis des Workshops, das allen Teilnehmern im Anschluss auf der etablierten Website www.uux-praxis.de zur Verfügung gestellt wird.

Stefan Brandenburg, Gunnar Stevens, Ralf Schmidt, Jochen Denzinger, Michael Burmester und Susen Döbelt
Call des Workshops zur Usability für die betriebliche Praxis

Das BCI für die Arbeit von morgen

Die Neuroarbeitswissenschaft gilt als Zukunftsfeld mit großen Potenzialen für Wissenschaft und wirtschaftliche Praxis. Neurowissenschaftliche Technologien, wie das Brain-Computer Interface, bieten eine neue Form der Schnittstelle zwischen Mensch und Technik, welche sowohl zur aktiven Steuerung eines Systems als auch zur passiven Überwachung der Hirnsignale eingesetzt werden kann. Der geplante Workshop richtet sich an offene Fragen, welche gerade im Einsatz für die moderne Arbeitswelt entstehen, wie z.B. mögliche Einsatzpotenziale, Akzeptanz, Grenzen und Zukunftsperspektiven des BCI. Hier soll der Nutzen neurowissenschaftlicher Methoden für die Arbeitswissenschaft kontrovers diskutiert werden. Die Teilnehmer des Workshops sollen einen Kurzvortrag in die Diskussion einbringen und gemeinsam in interdisziplinären Kleingruppen Lösungsideen und – konzepte für „das BCI für die Arbeit von morgen“ erarbeiten.

Kathrin Pollmann und Mathias Vukelić
Webseite des Workshops Das BCI für die Arbeit von morgen

Be-greifbare Interaktion

Begriffe wie “Internet der Dinge” oder “Internet of Everything” verkörpern die Vision einer Verschmelzung der digitalen mit der physischen Welt in nicht allzu ferner Zukunft.. Damit entwickelt sich auch die Be-greifbare Interaktion (Tangible Interaction) zu einem wichtigen Bestandteil unseres Alltags. Die Fachgruppe „Be-greifbare Interaktion“ des GI-Fachbereichs Mensch-Computer-Interaktion bietet in ihrem gleichnamigen Workshop ein Forum zur Präsentation neuer Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis, für wissenschaftlichen Diskurs und interdisziplinäre Auseinandersetzung mit den neuesten Entwicklungen und Forschungsergebnissen in diesem Forschungsfeld. Sowohl theoretische, kritische und zukunftsweisende Reflexionen, als auch gestalterische Arbeiten und Studien, Berichte praktischer Umsetzung und Systemdemonstrationen sind willkommen.

Valérie Maquil, Adriana Cabrera, Jens Geelhaar und Raphael Wimmer
Webseite des Workshops Be-greifbare Interaktion

Usable Security and Privacy

In einem ganztätigen wissenschaftlichen Workshop sollen sechs bis acht Arbeiten auf dem Gebiet der Usable Security and Privacy vorgestellt und diskutiert werden. Vorgesehen sind Beiträge aus For-schung und Praxis, die neue nutzerzentrierte Ansätze zum Schutz sensibler Daten thematisieren. Mit dem Workshop soll ein Forum etabliert werden, in dem sich Experten aus unterschiedlichen Domänen, z. B. dem Usability-Engineering und Security-Engineering, transdisziplinär austauschen können. Der Workshop wird von den Organisatoren wie ein klassischer wissenschaftlicher Workshop ausgestaltet. Ein Programmkomitee bewertet die Einreichungen und wählt daraus die zur Präsentation akzeptierten Beiträge aus. Diese werden zudem im Poster- und Workshopband der Mensch und Computer 2015 veröffentlicht.

Luigi Lo Iacono und Hartmut Schmitt
Informationen zum Workshop Usable Security and Privacy

Automotive HMI

Benutzerschnittstellen im Fahrzeug stellen eine besondere Herausforderung in Konzeption und Entwicklung dar, steht doch eine sichere Bedienung in allen Fahrsituationen von Fahrerassistenzsystemen wie auch Komfort- und Unterhaltungsfunktionen im Vordergrund. Zugleich treffen durch zunehmende Vernetzung die langen Entwicklungszyklen von Kraftfahrzeugen auf die hochdynamische Welt von Mobiltelefonen und Internet. Ein- und Ausgabetechnologien gehören des weiteren zu den zentralen Mitteln der Hersteller, die Wertigkeit der im Fahrzeug eingebauten Systeme hervorzuheben. Das Tagungsmotto „Gemeinsam – Arbeit – Erleben“ soll dazu animieren, Arbeiten zu zeigen, die sich explizit auf das Automobil als Arbeitsplatz von z.B. Pendlern, Berufskraftfahrern und Handelsreisenden beziehen sowie Visionen für das collaborative Arbeiten im autonom fahrenden, vernetzten Auto der Zukunft zu entwickeln. Aber auch weitere Themen aus dem Bereich Automotive HMI sind als Einreichungen willkommen. . Dafür sollen in diesem Workshop Konzepte und technische Lösungen von Designern, Entwicklern und Human Factors Experten aus Hochschulen, Forschungsinstituten und der Automobilindustrie vorgestellt und diskutiert werden.

Stefan Geisler, Alexander van Laack und Stefan Wolter
Informationen zum Workshop Automotive HMI

Montag

Entertainment Computing

Entertainment Computing als Teilbereich der Informatik beschäftigt sich einerseits mit den Techniken, die für computergestütztes Entertainment genutzt werden. Solche Systeme können neben Computerspielen auch Themenparks, Bühnenshows oder Kunstinstallationen sein. Darüber hinaus werden Methoden aus dem Entertainment Computing auch in ernsthaften Anwendungen genutzt. Im Rahmen des Workshops sollen aktuelle Forschungsarbeiten einschließlich „Work in Progress“ zum Themenkomplex Entertainment Computing (insbesondere Games & Play) vorgestellt und diskutiert werden. Der Workshop soll auch Industrieteilnehmern die Möglichkeit geben, von ihren Erfahrungen aus der Praxis zu berichten.

Sandro Hardy, Marc Herrlich, Rainer Malaka, André Miede, Viktor Wendel und Josef Wiemeyer
Webseite des Entertainment Computing Workshops

Accessible Interaction for Visually Impaired People

In the last decades assistive technology has helped increasing the autonomy and quality of life of the 285 million visually impaired people worldwide. Interactive technologies can support visually impaired people in many tasks, such as navigation and wayfinding, reading and writing, access to education, or even gaming. Improving access to information and technology for visually impaired people is a significant challenge within the field of Human-Computer Interaction. In this workshop we want to bring together HCI researchers and practitioners working on assistive technology for visually impaired people. We intend to identify shared challenges and common avenues for future work.

Martina Joisten, Mauro Avila, Julie Woletz, Limin Zeng, Annika Fecke, Anke Brock und Sabine Jeleniowski
Webseite des Accessible Interaction for Visually Impaired People Workshops

ABIS 2015 – Intelligent and Personalized Human-Computer Interaction

ABIS 2015 is an international workshop, organized by the SIG on Adaptivity and User Modeling of the German Gesellschaft für Informatik1. For the last 20 years, the ABIS Workshop has been a highly interactive forum for discussing the state of the art in personalization and user modeling. Latest developments in industry and research are presented in plenary sessions, forums, and tutorials. Researchers, Ph.D. students and Web professionals obtain and exchange novel ideas, expertise and feedback on ongoing research before submitting their work to major conferences such as CHI, UMAP, WWW and SIGIR.

Mirjam Augstein, Eelco Herder und Wolfgang Wörndl
ABIS 2015 Webseite

U(X) in Health Design

Die zunehmende Leistungsfähigkeit innovativer Technologien bietet vielfältige Möglichkeiten, um die medizinische Versorgung mit therapeutischen Hilfsmitteln zu optimieren. So können „smarte“ Hilfsmittel dazu beitragen, Informationsflüsse zu verbessern und die individuelle Motivation zur Therapiemitarbeit spürbar zu erhöhen. Unabdingbare Voraussetzung ist der Einsatz eines menschzentrierten Vorgehens bei der Gestaltung dieser Technologien. In diesem Ganztagesworkshop werden durch Input-Vorträge und Posterpräsentationen Vorgehensmodelle und Ansätze für die nutzergerechte Entwicklung vorgestellt und diskutiert. In einem interaktiven Part werden offene Fragen zu praxisnahen Problemen formuliert sowie Lösungsansätze erarbeitet, die im Plenum zusammengetragen und ausgewertet werden.

Michael Minge, Katharina Lorenz, Susanne Dannehl, Franziska Trauzettel und Manfred Thüring
U(X) in Health Design Website

Innovative Computerbasierte Musikinterfaces

Innovative Musikinstrumente, interaktive Notenständer, 3-D-Sound, Audio-Video-Installationen und Performances – im Spannungsfeld zwischen Musik und Medien, zwischen Klassik und Moderne finden sich vielfältige Möglichkeiten für Forschung und künstlerischen Ausdruck. Dieses Jahr soll im ICMI-Workshop der gesamte Bereich der Music Interaction betrachtet werden: computerbasierte Musikinstrumente, Interfaces für Musiker, Komponisten, Musik- und Medienproduzenten, Musik- und Medienwissenschaftler, DJs/VJs sowie Interfaces für Musikliebhaber, … Im Workshop sollen neue Ansätze zur Music Interaction vorgestellt, diskutiert und miteinander verglichen werden. Dabei ist es das primäre Ziel die unterschiedlichen Expertengruppen, die sich meist unabhängig voneinander mit dieser Thematik befassen, einander näher zu bringen und in einer gemeinsamen Veranstaltung Ideen, Experimente und Entwicklungen kennenzulernen und sich auszutauschen

Aristotelis Hadjakos, Axel Berndt, Christian Geiger, Cornelius Pöpel, Holger Reckter, Michael Schöffler und Simon Waloschek
Webseite des Workshops Innovative Computerbasierte Musikinterfaces

Dienstag

Gemeinsam Altern Erleben

Der zunehmend fokussierte Begriff „alternde Gesellschaft“ weist darauf hin, dass das Altern nicht nur die einzelne Person betrifft, sondern vielmehr ein gemeinsam erlebter Prozess ist, welcher die Person, ihr Umfeld sowie gesellschaftliche Strukturen beeinflusst. Gleichzeitig muss jedoch der Fokus auf dem einzelnen Menschen liegen, welcher mit schwerwiegenden Problemen wie Einsamkeit zu kämpfen hat. Für ein gemeinsames Erleben des Alterns muss daher die einzelne Person sowie ihr Umfeld ausreichend berücksichtigt werden. Der 5. AAL-Workshop „Gemeinsam Altern erleben“ soll an die Erfolge der vergangenen vier AAL-Workshops auf der Mensch & Computer 2011 – 2014 anknüpfen und Akteure aus Wissenschaft und Praxis im AAL-Umfeld und angrenzenden Bereichen zusammenbringen, um das Erleben des Alterns mitzugestalten. Es sollen Problemstellungen und Lösungsansätze dargelegt sowie neue Potenziale für Forschung und Entwicklung analysiert, diskutiert und dokumentiert werden. Ziel ist es, zukunftsfähige Trends des Forschungsbereichs zu identifizieren und zu erarbeiten.

Julia Bons, Aysegül Dogangün, Katja Herrmanny, Anna Kötteritzsch und Benjamin Weyers
Informationen zum Workshop Gemeinsam Altern Erleben

Mensch-Computer-Interaktion und Social Computing in sicherheitskritischen Systemen

Die gebrauchstaugliche Gestaltung der Mensch-Computer-Interaktion in sicherheits- und zeitkritischen Systemen ist eine interdisziplinäre Herausforderung an den Nahtstellen von Human Factors, Ingenieurwissenschaft und Informatik. Viele Bereiche sind und werden in immer noch zunehmendem Maße durch informationsverarbeitende, interaktive, multimediale und echtzeitfähige Systeme geprägt:
• Leitsysteme zur Prozessführung (z.B. Kraftwerke, chemische Anlagen)
• Management kritischer Infrastrukturen (z.B. Netzwerkmanagement, Einsatzleitzentralen)
• Betriebliches Kontinuitätsmanagement (BCM) (z.B. betriebliche Stäbe)
• Fahrzeug- und Verkehrsführung (z.B. Kraftfahrzeuge, Bahntechnik, Luft- und Raumfahrt, Nautik)
• Medizintechnik, Produktionstechnik
• Gefahrenabwehr (z.B. Krisenmanagement und Katastrophenschutz)
Dieser Workshop der Fachgruppe i. Gr. „Mensch-Maschine-Interaktion in sicherheitskritischen Systemen“ innerhalb des GI-Fachbereichs Mensch-Computer-Interaktion soll aktuelle Entwicklungen und Fragestellungen offenlegen und neue Impulse für das Forschungsgebiet geben.

Christian Reuter, Thomas Ludwig, Volkmar Pipek, Michael Herczeg, Tilo Mentler, Simon Nestler, Johannes Sautter und Stefan Geisler
Webseite des Mensch-Computer-Interaktion und Social Computing in sicherheitskritischen Systemen Workshops

Press Play²? Praxisorientierte und wissenschaftliche Sicht auf Gamification

Der Begriff Gamification ist ein viel zitierter und stark diskutierter Begriff, unter dem im Allgemeinen der Einsatz von Spielelementen in spielfremden Kontexten verstanden wird. Zielsetzungen sind im Allgemeinen ein verbessertes Nutzererlebnis sowie die Steigerung von Motivation und Engagement gegenüber Produkten oder Prozessen. Der diesjährige Workshop Press Play² setzt auf den Ergebnissen der Vorjahresveranstaltung auf, welche die Exploration des Themenfeldes im Hinblick auf Chancen, Herausforderungen sowie europäische Wirtschafts- und Kulturstandards zum Ziel hatte. Auf Basis der Ergebnisse werden mit Anwendungsgebieten, Best Practices, Langzeitaspekten, Design, Motivation und Kritik insgesamt sechs Themencluster adressiert, die für die Teilnehmer und das Themenfeld besonders relevant erscheinen. Die Organisatoren bitten um wissenschaftliche Beiträge wie Praxisbeiträge, die durch Erfahrungswerte und Impulse die Grundlage für Gruppenarbeiten in der Veranstaltung bilden. Ein genereller Einführungsvortrag erleichtert auch Neueinsteigern den Zugang zum Thema. Ziel ist es, die gemeinsamen Erkenntnisgewinne in Form von Kreativarbeiten wie Postern, Spielen, LEGO-Konstruktionen o. ä. zu synthetisieren und kanalisieren. Eine Präsentation dieser Arbeiten dient dem Abschluss und Ausblick der Veranstaltung.

Ralf Schmidt, Sandra Schering und Jörg Niesenhaus
Webseite des Press Play²? Workshops

Smart Factories: Mitarbeiter-zentrierte Informationssysteme für die Zusammenarbeit der Zukunft

In Unternehmen mit komplexen Produkten und Dienstleistungen wachsen Anforderungen, welche an Kommunikation, Koordination und Zusammenarbeit zwischen Informations- und Wissensarbeitern gestellt werden, stetig. Dieser Workshop will vor dem Hintergrund des durch die Initiatoren im „Factory of the Future“ Programm gestarteten EU-Projects FACTS4WORKERS eine nachhaltige Plattform schaffen, um aktuelle und zukünftige Fragestellungen rund um den Einsatz neuer, nutzerzentrierter Informationssysteme und -technologien in Industrieunternehmen interdisziplinär zu diskutieren. Der Workshop baut auf eine ganze Reihe vorangegangener Workshops auf, welche das Thema soziale Interaktion in Organisationen aus unterschiedlichen Gesichtspunkten beleuchtet haben. Er spricht daher auch Praktiker und Wissenschaftler an, die in den letzten Jahren an diesen Workshops teilgenommen haben und möchte diese Community und die betrachteten Fragestellungen erweitern.

Alexander Stocker, Andrea Denger, Martin Wifling, Johannes Fritz, Christian Kittl und Alexander Richter
Webseite des Smart Factories: Mitarbeiter-zentrierte Informationssysteme für die Zusammenarbeit der Zukunft Workshops